Startschuss für Breitbandausbau in Leipzig

Glasfaser sorgt für Internet in Gigabitgeschwindigkeit

Von links nach rechts: Clemens Schülke ( kommissarischer Leiter des Dezernats für Wirtschaft, Arbeit und Digitales der Stadt Leipzig), Dr. Dirk Orlamünder (Abteilungsleiter für Digitalisierung, Bergbau und Marktordnung beim Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr), Daniel Knohr (AteneKOM-Regionalbüro), Richard Fahringer (Chief Business-to-Business Officer (CB2BO) der Tele Columbus AG und Geschäftsführer der Tochtergesellschaft HL komm Telekommunikations GmbH), Berndt Böhlau (Ortsvorsteher Seehausen)

 

Leipzig/Berlin, 21. Juli 2021. Die Stadt Leipzig beging heute mit der zur Tele Columbus AG gehörenden HLkomm Telekommunikations GmbH (PŸUR Business) einen symbolischen Spatenstich für den Auftakt des Glasfaserausbaus in Leipzig. Noch in diesem Jahr sollen die ersten Anschlüsse realisiert werden. Die Arbeiten im Zuge der von der Stadt Leipzig ausgeschriebenen Ausbauprojekte dauern bis Mitte 2022 an und ermöglichen Privathaushalten, Unternehmen und Schulen den Anschluss an das leistungsfähige Glasfasernetz mit Bandbreiten von bis zu 1 Gbit/s.

„Das Ausbauprojekt in Leipzig ist ein weiteres Puzzleteil für die flächendeckende Versorgung mit Breitband im Freistaat. Weitere rund 2800 Anschlüsse werden neu verlegt. Es ist ein wichtiges Zukunftsprojekt und macht das Leben und Arbeiten in Ortschaften abseits der Innenstädte noch attraktiver – für Schüler, Unternehmer und Bürger. Ich freue mich daher, dass der Freistaat mit seiner Förderung in Höhe von fast 9,2 Millionen Euro dieses Projekt unterstützen konnte“, sagt Martin Dulig, Minister im Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr.

Die Stadt hatte im Rahmen des geförderten Breitbandausbaus innerhalb der Ausschreibung drei Lose gebildet. Für zwei dieser Lose erhielt PŸUR Business den Zuschlag. Mit dem Spatenstich im bisher unterversorgten Stadtteil Hohenheida-Gottscheina, wo ca. 400 Anschlüsse an das Glasfasernetz geplant sind, startete nun offiziell der Breitbandausbau. Die Glasfaser wird im Ort bis in die Gebäude verlegt (FTTB: Fiber To The Building). Durch den Anschluss an das Glasfasernetz von PŸUR Business sind damit zukünftig Internetgeschwindigkeiten im Gigabitbereich möglich.

„Der heutige Spatenstich ist nicht nur ein Startschuss für Hohenheida in Richtung digitale Zukunft. Er ist auch ein Signal an ganz Leipzig, dass wir Lücken schließen in unseren Datennetzen: für die Menschen, für die Schulen und für die Leipziger Unternehmen“, so Clemens Schülke, kommissarischer Leiter des Dezernats für Wirtschaft, Arbeit und Digitales der Stadt Leipzig.

Neben den Arbeiten in Hohenheida und Gottscheina realisiert PŸUR Business in einem weiteren Ausbauvorhaben zusammen mit der Netz Leipzig GmbH, einem Unternehmen der Leipziger Gruppe, den Anschluss von ca. 150 Schulen im gesamten Stadtgebiet. Damit erhält eine Vielzahl an öffentlichen und privaten Schulen, die derzeit noch keinen Glasfaseranschluss besitzen, Zugang zum Breitbandnetz und können sich den digitalen Herausforderungen zukünftig besser stellen. In der Umsetzung werden die Kompetenzen der beiden Unternehmen optimal gebündelt. Während die Netz Leipzig für den Betrieb der passiven Infrastruktur zuständig ist, konzentriert sich PŸUR Business auf die Bereitstellung der Services, den Vertrieb, die Abrechnung sowie den Endkundenservice.

„Leistungsfähige Breitbandanbindungen werden nicht nur für Privatkunden, sondern vor allem auch für Unternehmen und im Bildungsbereich immer wichtiger. Wir freuen uns, mit dem zukunftssicheren Glasfaserausbau für die Stadt Leipzig dafür zu sorgen, dass immer mehr Menschen in die Vorzüge des schnellen Netzes kommen“, sagt Richard Fahringer, Geschäftsführer der HLkomm. „Die technologischen Grundlagen, die wir als regionaler Partner für Netzinfrastruktur und Digitalisierungsprojekte in Leipzig legen, werden über Jahrzehnte den wachsenden Ansprüchen an eine exzellente Breitbandversorgung gerecht.“

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