Im digitalen Alltag ist die Wahl des richtigen Internetanschlusses entscheidend. PŸUR bietet Ihnen zwei etablierte Technologien: Glasfaser und Kabel. Beide sorgen dafür, dass Sie surfen, streamen und arbeiten können – doch sie funktionieren unterschiedlich. Dieser Ratgeber erklärt Ihnen klar und einfach, wie Glasfaser-Internet und Kabel-Internet jeweils aufgebaut sind, welche Stärken sie haben und worauf Sie achten sollten.
Glasfaserleitungen transportieren Daten als Lichtimpulse durch hauchdünne Glasfasern. Beim FTTH-Anschluss (Fiber-to-the-Home) zieht PŸUR das Glasfaserkabel bis direkt in Ihr Zuhause. Dort wandelt das optische Netzwerkgerät (ONT) die Lichtsignale in digitale Daten um.
Dank nahezu verlustfreier Übertragung sind sehr hohe Bandbreiten möglich – heute typisch 500 Mbit/s bis 1 Gbit/s, oft symmetrisch für Download und Upload. Die Latenz liegt meist unter 5 ms, was besonders für Online-Gaming, Videokonferenzen und große Datenübertragungen in Unternehmen wichtig ist. Weil Glasfaser langfristig auf noch höhere Geschwindigkeiten skaliert werden kann, ist diese Technologie besonders zukunftssicher.
Das Hybrid-Fiber-Coax-Netz (HFC) kombiniert Glasfaser und Koaxialkabel: Lichtimpulse laufen bis zum Verteiler in Ihrer Straße, ab dort übernehmen vorhandene Koaxialkabel bis in Ihre Wohnung. Ein Kabelmodem wandelt die elektrischen Signale in Datenpakete um.
Kabel-Internet liefert hohe Downloadraten – in vielen Regionen heute schon 500 Mbit/s bis 1 Gbit/s. Uploadraten sind niedriger, da das Frequenzspektrum asymmetrisch aufgeteilt ist. Da mehrere Haushalte sich die Leitung teilen, kann es in Stoßzeiten zu leichten Geschwindigkeitsschwankungen kommen. Dennoch ist HFC eine schnelle und kostengünstige Lösung, wenn kein Glasfaseranschluss verfügbar ist.
Nachfolgend finden Sie eine kompakte Übersicht, die die wichtigsten Eigenschaften von Glasfaser-Internet (FTTH) und Kabel-Internet (HFC) gegenüberstellt, um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern.
Glasfaser (FTTH) | Kabel-Internet (HFC) | |
Übertragungsweg | Lichtimpulse in Glasfasern | Lichtimpulse bis zum Verteiler, dann elektrische Signale im Koaxialkabel |
Download | 500 Mbit/s bis 1 Gbit/s (symmetrisch möglich) | 500 Mbit/s bis 1 Gbit/s (Download höher als Upload) |
Upload | Bis zu 1 Gbit/s (symmetrisch) | Typisch 50–100 Mbit/s (asymmetrisch) |
Latenz | Sehr niedrig (oft < 5 ms) | Gut (5–20 ms), in Spitzenzeiten leicht erhöht |
Stabilität | Sehr hoch, kaum elektromagnetische Störungen | Hoch, kann bei hoher Auslastung im Segment schwanken |
Verfügbarkeit | Schrittweiser Ausbau, nicht flächendeckend | Breite Abdeckung dank bestehender Kabelnetze |
Installation | Aufwendiger (Tiefbau, Kabelverlegung bis ins Haus) | Schnell und kostengünstig (Nutzung vorhandener Infrastruktur) |
Kosten | Höhere Anschluss- und Aktivierungsgebühren; langfristig durch Leistungseinsatz rentabel | Geringere Anschlusskosten; oft preiswerter für reine Download-Anforderungen |
Zukunftssicherheit | Sehr hoch – einfache Skalierung auf mehrere Gbit/s oder 10 Gbit/s durch Austausch der Transceiver-Elektronik | Mittel – Verbesserungen möglich, aber begrenztes Frequenzspektrum im Koaxialabschnitt |
Empfohlene Nutzung | Home-Office, 4K-/8K-Streaming, Online-Gaming, Unternehmen mit hohem Datentransfer | Surfen, Streaming, Online-Shopping in Gebieten ohne Glasfaser, allgemeines Home-Entertainment |
FTTH (Fiber-to-the-Home)
Glasfaseranschluss, bei dem das Glasfaserkabel vom zentralen Netzknoten bis direkt in Ihre Wohnung oder Ihr Haus geführt wird. Ermöglicht maximale Bandbreiten und symmetrische Übertragungsraten.
HFC (Hybrid-Fiber-Coax)
Netzarchitektur, in der Glasfaser bis zum Straßenverteiler verlegt wird und ab dort vorhandene Koaxialkabel (Koax) bis in die Haushalte genutzt werden. Kombiniert hohe Downloadraten mit bestehender Infrastruktur.
ONT (Optical Network Terminal)
Gerät am Ende einer Glasfaserleitung, das Lichtimpulse in digitale Daten (und umgekehrt) umwandelt. Wichtig für die Nutzung von FTTH-Anschlüssen.
Koaxialkabel
Mehrlagiges Kupferkabel, das elektrische Signale zur Datenübertragung nutzt. In HFC-Netzen leitet es die Daten vom Verteilerpunkt bis zum Kunden.
Latenz (Ping)
Zeit, die ein Datenpaket für eine Strecke vom Sender zum Empfänger und zurück benötigt. Gemessen in Millisekunden (ms). Niedrige Latenz ist entscheidend für Online-Gaming und Videokonferenzen.
Bandbreite
Maß für die maximale Datenmenge, die in einer bestimmten Zeit über eine Verbindung übertragen werden kann, meist angegeben in Mbit/s oder Gbit/s.
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