Breitbandausbau in Deutschland: Wie erhalte ich schnelles Internet?
Der Breitbandausbau geht in Deutschland stetig voran und unsere Welt wird immer vernetzter. Da zunehmend mehr Menschen mit ihren Geräten das WLAN nutzen, steigt auch der Datenverkehr rasant. Ein guter und schneller Internetzugang ist daher ein Muss. „Breitband“ steht für eine besonders leistungsstarke Internetverbindung. Aber was verbirgt sich dahinter und wie fortgeschritten ist der Breitbandausbau?
Was ist Breitband?
Ob für Streaming, Cloud-Speicher oder Online Games – jeder Haushalt und jedes Unternehmen braucht heutzutage eine stabile und schnelle Internetverbindung. Der Begriff „Breitband“ beschreibt Internetzugänge mit einer hohen Datenübertragungsrate. Das heißt, Daten werden bei einer Breitbandverbindung sehr schnell ausgetauscht. Das Breitbandnetz ist für seine hohe Leistungsfähigkeit bekannt und hat folgende Merkmale:
- Hohe Datenübertragungsrate zwischen 16 und 1.000 Mbit/s
- Kurze Reaktionszeit (Latenz)
- Hohe Zuverlässigkeit
Leistungsfähige Breitbandnetze sind für Gesellschaft und Wirtschaft essenzieller Bestandteil einer guten Infrastruktur. Der Ausbau von Breitband macht Wohnorte attraktiver und ist ein wichtiger Faktor bei der Standortwahl für Unternehmen. Denn eine leistungsstarke Internetverbindung erleichtert Unternehmen die Arbeit erheblich.
Welchen Anschluss brauche ich für eine Breitbandverbindung?
Internetnutzer und -nutzerinnen können auf unterschiedlichem Wege eine Breitbandverbindung herstellen:
- Kabel-Internet
- DSL und VDSL
- LTE
- Satellit
- Glasfaser
Der Wert für die Übertragungsrate, ab dem ein Internetzugang als Breitbandanschluss gilt, variiert. Er muss aber mindestens 16 Mbit/s betragen. Bei geringeren Geschwindigkeiten ist die Rede von „Schmalband”. Hier wird die Internetverbindung über ein Analog- oder ISDN-Modem hergestellt, bei dem die Datenübertragungsrate relativ niedrig ausfällt.
Breitbandausbau mit Glasfaser für Highspeed-Internet
Die Politik setzt für schnelleres Internet verstärkt auf Glasfaser und sorgt dafür, dass Glasfaserleitungen beim Neubau von Straßen direkt mit verlegt werden. Beim Breitbandausbau werden die bisherigen Kupferkabel entfernt und durch Glasfaserkabel ersetzt. In bestimmten Regionen ist daher der Anschluss an das Glasfaser-Internet oft kostenlos. Glasfaserkabel bieten eine deutlich höhere Datenübertragung und liefern eine gute Grundlage für den Breitbandausbau. Auch PŸUR beteiligt sich an der Verlegung von Glasfaserkabeln, um Haushalten Highspeed-Verbindungen bis zu 1.000 Mbit/s zu ermöglichen.